NKN „Neueste Kochler Nachrichten“
was wie auch immer nicht in der Zeitung steht,
oder auch aus der Gerüchteküche kommt . . .
Falschauskunft des LRA Bad Tölz zu Palmkätzchen? NEIN!
Strafe fürs Palmkätzchen schneiden? Das müsst ihr wissen.
Jedes Frühjahr, schnell noch vor dem 1. März beeilt man sich, das „Schwachholz“ an Feld- und Wanderwegen mit brachialem Werkzeug nieder zu metzeln! Hasel, Kätzchen, Schneeball und weiterer Gebüsch-Überhang wird maschinell abgehackt und weggefräst, weil es stört?
Und wenn diese erste Insekten- und Bienennahrung entfernt ist, kommen die Palmkätzchen für Osterbräuche dran.
Ein diesbezüglicher Leserbrief zu „Palmkätzchen“ hat für einigen Wirbel in der Tagespresse gesorgt und so zu mehreren Stellungnahmen geführt. Unter anderem hat das LRA erklärt, man könne durchaus die „Kätzchen“ schneiden, da diese „Weiden“ nicht unter Naturschutz stünden.
Diese Aussage ist falsch und richtig zugleich, denn in Bayern gehen die Uhren anders –wie man manchmal vergisst zu beachten.
Denn Bundes-Gesetze sind das EINE, Gesetze in Bayern das ANDERE.
In Bayern hat man den Naturschutz mit „Rücksicht auf Tradition, insbesondere auch religiöse Tradition, entsprechend angepasst“. Das muss man wissen!
Und schon sieht die Sache ganz anders aus: Hier in Bayern darf man die „Kätzchen auch in der Schonzeit pflücken-sammeln-schneiden, um der alten und schönen bayerischen Tradition gemäß, diesen Brauch zu pflegen. Hier hat Brauchtum Vorrang vor der zu schützenden Natur, also auch vor „schützt die Bienen!“
Auch auf Nachfrage erfolgte keine Richtigstellung vom LR-Amt und Tageszeitung.
Und weil das so nicht richtig ist, verweisen wir auch auf eine „nicht ganz richtige?“ Sendung von z.B. Antenne Bayern und BR 1, die wie folgt über diesen LINK-als Textauszug informieren.
Das muss man halt Wissen!
Wer war das ?
Weder Bär noch Wolf haben den im „Orterer-Moorgebiet bekannten Rehbock“ gerissen, nein, schlimmer noch! Ein Mensch (Krone der Schöpfung) hat den jungen Bock mit „untauglichem Gerät“ am 12.4.23 angeschossen und in den Tod laufen lassen. – Hoffentlich wird dieser Nimrod (nimrod [hum.] der Trottel) gefasst!
Saisonbeginn zu Ostern 2023 (28.03.2023 u. 06.04.23)
Nach den lähmenden „Corona-Jahren“, eine Woche vor Ostern, hoffen wir auf einen guten Start in die Saison 2023.
Auch wenn man noch nicht viel merkt, ist noch lange nicht alles fit, für den Ansturm der Gäste und Tagesausflügler.
Innerörtliche Straßen, Wege und Plätze warten noch auf ein Winter-Erwachen, ebenso die Wanderwege in der Peripherie.
Wir wissen alle um die bei uns üblichen Wetterkapriolen und die ausgeprägten Vier-Jahreszeiten, auf die wir uns halt einzustellen haben – Jahr für Jahr.
Gerade ist es wieder geglückt das Prädikat Luftkurort behalten zu dürfen, um u.a. auch weiter Kurbeitrag erheben zu können.
Nur, die seit Jahren verrottete Beschilderung innerorts ist –obwohl längst im Bauhof lagernd- noch immer nicht montiert.
Dagegen wäre es möglich, kurzfristig die im Winter aufbereiteten Ruhebänke noch zu platzieren, bevor der Osterhase kommt.
– Und tatsächlich, nach dieser Veröffentlichung (28.03.23) wurden einige Bänke aufgestellt, was uns schon freut.
Nicht so erfreulich ist, dass Straße und Wege meist im „Wintermodus“ belassen wurden.
Da ist noch einige Anstrengung nötig, um der neuen Werbung mit Logo „Gern. Sauber. Bleiben.“ für unseren Ort, Gäste und Kurgäste gerecht zu werden bzw. damit anzufangen.
Nix für ungut und schöne Ostern.
Saisonbeginn Ostern (28.03.2023)
Nach den lähmenden „Corona-Jahren“, eine Woche vor Ostern, hoffen wir auf einen guten Start in die Saison 2023.
Auch wenn man noch nicht viel merkt, ist noch lange nicht alles fit, für den Ansturm der Gäste und Tagesausflügler.
Innerörtliche Straßen, Wege und Plätze warten noch auf ein Winter-Erwachen, ebenso die Wanderwege in der Peripherie.
Wir wissen alle um die bei uns üblichen Wetterkapriolen und die ausgeprägten Vier-Jahreszeiten, auf die wir uns halt einzustellen haben – Jahr für Jahr.
Gerade ist es wieder geglückt das Prädikat Luftkurort behalten zu dürfen, um u.a. auch weiter Kurbeitrag erheben zu können.
Nur, die seit Jahren verrottete Beschilderung innerorts ist –obwohl längst im Bauhof lagernd- noch immer nicht montiert.
Dagegen wäre es möglich, kurzfristig die im Winter aufbereiteten Ruhebänke noch zu platzieren, bevor der Osterhase kommt.
„Tristesse“ in Kochel 03.03.2023
und mitgehörte Gesprächsfetzen.
„Ja, jetzt berichtet auch der Tölzer Kurier von einer gewissen Tristesse des Kochler Ortsbildes, der nun nach schon 2 ½ GMR-Perioden der „Kampf“ angesagt werden soll – Konjunktiv natürlich.
Aber realistisch in die Zukunft gedacht schaut es dennoch schlecht aus, diese „Tristesse“ zu überwinden, weil die baulichen Vorhaben: die Nutzungsänderung von Geschäftsraum in dringend benötigten Wohnraum an den Vorschriften scheitert. Das wird möglicherweise dann noch ne Zeitlang blockiert bis zur endgültigen Klärung durch Gericht, während der Leerstand in der Ortsmitte langsam weiter einstaubt.
Und die Ortspolitiker haben sogar angedacht, sich um das Ortsbild während der nächsten 20 Jahre Gedanken zu machen. Dann ist der heutige BGM (mit seinen Ratsmitgliedern) vermutlich schon in Pension und kann von seinen Verdiensten hoffentlich adäquat leben . . . es sei denn, die Karriere-Leiter hat noch begehbare Sprossen nach oben.“
Kochel ein Luftkurort? 18.02.2023
Der Gemeinde Kochel am See wurde kürzlich nach Prüfung weiterhin gestattet, sich mit dem Prädikat „Luftkurort“ zu schmücken“. Diese Status-Überprüfung wird in größeren Abständen über Luftmessstationen durchgeführt, die an relevanten Punkten im Ort aufgestellt sind. Allerdings sind diese Stationen im Ort „gewandert“, z.B. von der am stärksten von Autoabgasen belasteten Kreuzung B11 und St2062 im Ortskern mit Stau, Stop und Go-Verkehr an die B11 in Höhe Kindergarten, wo der Verkehr eigentlich immer zügig fließt. Natürlich ist dort die Luftqualität deutlich besser als an der Kreuzung im Ortszentrum.
Das Prädikat Luftkurort Kochel im Februar 2023berechtigt die Gemeinde „Kurbeitrag lt. Satzung“ von den Gästen, die in irgendeiner Form „Kur-Einrichtungen“ der Gemeinde nutzen, zu erheben. Dieser Kurbeitrag wird über die Beherbergungsbetriebe privat wie gewerblich, auch von den Gewerbetreibenden des Ortes als „Fremdenverkehrsabgabe“ erhoben. Einen Kurbeitrag über die Parkschein-Automaten im Gemeindegebiet, zusätzlich von Gästen wie Einheimischen zu erheben, hat die Gemeinde aufgegeben, dafür aber die Parkgebühr angehoben.
Verkehrsstau an Wochenenden 18/19. Februar 2023
wie z.B. an diesem Faschingswochenende, scheinen unvermeidlich unseren Ort zu belasten. Da ist nur die Kreuzung B11 / St2062 im Ortskern, zusammen mit der „Leberkas-Ampel“ schuld am massiven Stau der Fahrzeuge von der Autobahn zu benennen, egal ob von Schlehdorf oder Benediktbeuern kommend. Ist diese Stelle überwunden, fliesst der Verkehr zügig durch Kochel bis zum Kesselberg mit weiteren Staus. Da helfen die sündteuren „Alexander Dobrindt-Röhren“ am Ende der BAB München Garmisch ebenso wenig wie kommende Tunnels durch Wank und Kramer. Und, was soll hierbei ein Hinweis-Leuchtschild an der A95 Richtung Garmisch bringen? Natürlich NICHTS!
am 19.2. 14 Uhr
Gemeinde Kochel,
bemerkenswerter „Artikel oder Werbung für wen oder was?“ (10.02.23 Tölzer Kurier)
In der Tageszeitung wird „unter dem Dach des Gemeindewappens“ über „vielfältige Bauprojekte, Sanierungen, Kunst und Kultur sowie eine mögliche Bürgermeisterwahl“ berichtet.
Bauprojekte und Sanierungen sind teils seit 3 Gemeinderats-Perioden, also schon gut 15 Jahre mit beachtlichen Planungskosten im Focus, und dafür sollen erst heuer die Ausschreibungen durchgeführt werden?
Wann mit Baubeginn und Fertigstellung zu rechnen ist, steht freilich in den Sternen.
Die Rettungswache für Wasser- und Bergwacht ist ebenso Zukunft, wie der Gemeinde-Bauhof mit kommunalen Wohnungen, mit Obdachlosenunterkunft und Vereinsräumen, auf dem seit Jahren brach liegenden Verstärkeramt-Areal. Es sollte schnell gehen, dringender kommunaler Wohnbedarf beflügelte „vorzeitige Genehmigungen von Abriss bis Neubau.
Planungen also mit viel heißer Luft, was gemeindliche Vorhaben betrifft, die fast immer einstimmig vom Gemeinderat über alle „Parteien hinweg“ beschlossen wurden. Die Kosten laufen ins Uferlose. Wieviel weitere kostenträchtige Massnahmen noch anstehen wird sich zeigen. Jedenfalls liegt die Umsetzung in weiter Ferne.
Die weiteren Berichte betreffen nicht die Gemeinde als solche, sondern „Privat-Unternehmen“ wie die Therme der Kristallbäder AG mit dem Komplex Wohnmobil-Stellplatz und die Stiftung Franz Marc-Museum, die wie andere Unternehmen in der Gemeinde ansässig sind.
Gestreift wird noch die Möglichkeit einer „Bürgermeisterwahl“, falls der amtierende Bgm. Thomas Holz für die CSU in den Landtag einziehen sollte, wofür schon kräftig geworben wird.
Rückblickend kann festgehalten werden, dass für einen Nachfolge-Bürgermeister in Kochel mehr als genügend offene „Baustellen“ und Projekte vorhanden sind, die bearbeitet werden könnten, sofern das auch der recht magere Haushalt, mit spitzenmässiger pro Kopf-Verschuldung, hergibt.
NKN am 21.11.2022
Erfolgsmeldung zu Kirchbergerlweg und Kandelaber
Es ist gelungen, der Kichbergerlweg von der Evang. Kirche zum Friedhof wurde wie berichtet nach langer Vorlaufzeit, nach einer Ausschreibung um die „beste und günstigste“ Ausführung im Mai 2022 erneuert, leider ohne Geländer. Doch jetzt, seit vergangener Woche wurde auch ein Geländer montiert, sodass rechtzeitig vor dem Winter, der Auf- und Abstieg abgesichert ist.
Der Kandelaber, d.h. die Kreuzungsbeleuchtung an der B11/St2062 konnte nach fast einjähriger Wartezeit ebenfalls letzte Woche durch eine neue Beleuchtung ersetzt werden. Damit ist es auch möglich die Weihnachtsbeleuchtung wieder daran zu befestigen.
Der Kandelaber, 27,10.2022
oder der Blick in die Röhre, kann auch nicht schlimmer sein, als das zerrissene „Russen-Nordstream-Rohr“.
In Kürze jährt sich der Unfall im Ortszentrum, bei dem eben dieser Kandelaber (Lichtmasten) mitten im Ort zerstört wurde. Ein kläglicher Rest der Elektrik befindet sich noch im Schlund des Rohrs, das früher zur Beleuchtung der Kreuzung B11 und St 2062 diente, einer Kreuzung Bundes- und Staatsstraße, über die der gesamte Durchgangs- und Ausflugsverkehr mit tausenden von Fahrzeugen sich durch den Ort quält.
Jetzt wo der Blumenschmuck an dieser Verkehrsinsel weg ist, heisst es auch hier „Bonjour Tristesse“ in Kochel am See.
im Herbst 2022 25.10.2022
RVO-Bus Haltestelle, Bus-Wendeplatz und Straßenneubau
Stück für Stück nehmen die Planungen(??) am „Trimini-Arial“ Gestalt an. In seiner Oktobersitzung hat der Gemeinderat u.a. beschlossen, den Bus-Wendeplatz nun doch in die „Badewiese“ zu verlegen, da sonst zu viele Parkplätze (für wen?) wegfallen würden. Die diesbezüglichen Bedenken im Vorfeld der Überplanung des Triminigeländes sind somit wahr geworden, sie wurden beiseite geredet, weil ein großer Bus halt auch einen großen Wendekreisbedarf rund um die Haltestelle hat und infolgedessen ins seeufernahe Grünland verlegt werden muss (!?). Punkt und Ende. Der Wendekreisbedarf hat aktuell mehr als 30 m Durchmesser Raumbedarf. Steht man am jetzigen Bushäuschen und klappt den Wendekreis gedanklich einfach mal auf die andere, westliche seeseitige Badewiese, so möchte man schon bezweifeln, ob das einer guten und umsichtigen Planung (für wen auch immer) entspricht. Ähnliches gilt auch für den (anscheinend) vorgezogenen Straßen-Neubau, der noch vor Beginn der umfangreichen Bauarbeiten zum WoMo-Stellplatz mit Umschwung, notwendigen Ver- und Entsorgungskanälen mitsamt dem noch zu erstellenden Bau eines mehrgeschossigen Sanitär/Verwaltungsgebäudes, vorab durchgezogen und fertig gestellt werden soll. Dabei ist die Entwässerungsanlage, respektive die sog. Sanierung der kontaminierten Altlastendeponie weder abgeschlossen noch funktionsfähig.
Randvermerkt ist auch interessant, dass von solchen großen Investitionen in die Zukunft unseres Luftkurortes, bei „recht angespannter Haushaltlage“, neben weiterer noch zu bewerkstelligenden geldintensiven Massnahmen, recht wenig in der Zeitung zu lesen ist, was doch nachdenklich stimmt.
Kirchbergerl Weg , Projekt:
aus alt mach neu
Wie bereits berichtet, wurde die Wiederherstellung des Weges zuvor in einem Architektur-Wettbewerb ausgeschrieben. Nun ist das seit Jahren vernachlässigte Instandsetzen / Herrichten des Kirchbergerl Weges endlich in Arbeit.
Man darf gespannt sein, wie sich die als aufwändig bezeichnete Maßnahme nach Fertigstellung präsentiert und bewährt. Jedenfalls wird der instandgesetzte Weg von Einheimischen und Gästen sicher freudig angenommen.
Der Kirchenbergerl Weg ist fertig ? 1. September 2022
Es hat sehr lange gedauert, bis dieser öffentliche Weg saniert bzw. erneuert wurde. Jetzt ist er auch eingewachsen und begrünt. Der Beschilderung nach ist er für Kraftfahrzeuge gesperrt. Fahrrad, Mountainbike, E-Bike und Fußgänger dürfen ihn benutzen. Vermutlich ist deshalb auch die Ausführung deutlich anders. Anstelle der vielen Stufen und eisernem Geländer, sind jetzt merklich weniger und niedrigere Stufen mit längeren Gefällestücken und ohne Geländer verbaut. Die Wasserführung ist durch die Randsteine auf dem Weg gehalten. Wie sich diese Ausführung im Winter und bei Glätte bewährt, bleibt abzuwarten. Jedenfalls können jetzt die Fußgänger endlich dem Downhill-Verkehr (Fahrrad, Mountainbike, E-Bike und was sonst noch rollt, mit beherztem Sprung >ohne störendem Geländer< zur Seite ausweichen.
NKN vom 21.08.2022
Graseckstraße/Bergfeldweg, Strassenbelag
. . . und schon am Tag drauf wurde „die offene Verletzung“ des Strassenbelags mit einem Asphalt-Pflaster vorrübergehend behandelt, sodass bis zur sicher folgenden endgültigen Reparatur keine akute Verletzungsgefahr mehr besteht.
Vor 4 Jahren hat die Gemeinde „Straßenbelags-Arbeiten“ u.a. auch in diesem Bereich ausführen lassen (Wir hatten berichtet) und mit Stolz hat die Gemeinde über die Fertigstellung berichtet.
Fürs Auge zunächst ein gelungenes Werk. Doch in Kürze bildeten sich Risse an den gleichen Stellen wie zuvor. Bei der Kanalsanierung, die Trasse ist in der Fahrbahn deutlich zu erkennen, wurde schon gepfuscht: Die Kanaltrasse wurde tragfähig unterfüttert, die Straßenbereiche rechts wie links aber nicht! Das führte zu massiven Absenkungen in diesem bekannt moorigen Bereich wegen fehlendem tragfähigen Unterbau. Man hat einfach „drüber geteert“ und fertig, schlicht gepfuscht. In diesem Bereich stehen Häuser auf Holzpfählen, was bekannt ist. Neu hinzukommende Häuser (Neubauten) mussten viel Geld für die Standfestigkeit in den Untergrund stecken, um überhaupt an der Stelle bauen zu können. Nachbarhäuser sind durch Untergrundabsenkung förmlich „aus dem Boden gewachsen“, mehr als 1 Meter, deutlich zu sehen an den nun freiliegenden Kellerschächten.
Hier hat man alle Regeln der Baukunst aus Kostengründen und -des wead scho hebn- vernachlässigt. Mittlerweile sind die Risse wieder bis zu 8 cm Breite und deutlich über 25 cm Tiefe in der Fahrbahn und stellen eine nicht unerhebliche Gefahr für z.B. Fußgänger, Radl Fahrer, Kinderwagen, Rollatoren dar und die seitlich der Kanaltrasse liegenden Fahrbahnteile hängen wie fade Wurst am Semmelrand herab. Die zur Bauzeit von der bauausführenden Firma geäußerten Bedenken hat man nicht beachtet.
ZEITENWENDE 15.08.2022
15. August – Heimattag in Kochel am See – und zudem, wie jeder weiß, endet der Sommer mit dem Heimattag und es wird Herbst. Das helle Grün der Blätter vom Frühjahr verliert nun an Leuchtkraft, wird dunkelgrün. Nur noch 4 Monate bis Jahresende.
Es ist die Zeit der Rückschau bei den Bürgern, die mit gemischten Gefühlen auf die kalte Jahreszeit hin bangen, den Vereinen mit ihren Versammlungen und der Ortsgemeinde.
Nachdem die Bürgerversammlung eher „dürftig besucht, der Bericht etwas dünn ausfiel“ war auch für die Presse „wenig bis nichts“ zu berichten. Dabei wurden in der Gemeinde doch etliche Projekte angerissen, die auf ihre Verwirklichung (seit Jahren und noch immer) warten, was sich aber aufgrund der Haushaltslage vermutlich nicht so schnell ändern wird.
Dies auf „Corona“, die heutige Situation mit „Ampel – Klima – Energie etc.“ zu schieben, wäre schlicht ein fragwürdig-dubioses Unterfangen (für qualifiziertes Führungspersonal). So muss z.B. ein großer Brocken „Abriss Verstärkeramt“ Neubau von 26 Wohneinheiten, Vereinsräumen und zu guter Letzt der neue Bauhof der Gemeinde warten, bis nach dem erneuten Winterschlaf sich, neben weiteren ungelösten Vorhaben, vielleicht Möglichkeiten der Umsetzung auftun.
Erste Bürgerversammlung im Juli 2022 „nach Corona“
Ja da war doch in Kochel am See „die Bürgerversammlung“ und bis dato gibt es dazu kaum einen ausführlichen Bericht? Oh doch, im Tölzer Kurier war unter „dem Kürzel P“ etwas zu lesen, da hat der Kurier anscheinend einen Journalisten namens „P“ entsandt.
Und da man ja nicht immer Zeit hat hin zu gehen, sucht man den Vergleich/Bericht bei der sonst üblich anwesenden Presse, doch diesmal vergeblich. OK, es wird wichtige Gründe geben, warum aus dieser Gemeinde nicht, oder noch nicht berichtet wird. Schließlich hat sich so einiges angestaut in der fast 2 Jahre „Corona-Notlage“ ohne Bürgerversammlung. Wahrscheinlich deshalb arbeiten der oder die entsandten Redakteure/Journalisten noch an den vielen Tagesordnungspunkten, wie üblich in Kochel von „A bis Z“, ob der zahlreich vorgetragenen Themen des 1. Bürgermeisters von Kochel.
Juli 2022
Luftkurort Kochel am See
Die Gemeinde ist deutlich sichtbar bemüht ihr Ortsbild zu pflegen, was dem Image förderlich wäre.
Der Ablauf, wie öffentlich für Jedermann/Frau sichtbar, ist schon erwähnenswert.
Da fährt ein Mini-Track mit 2 Teleskopauslegern und angebautem Mähwerk auf dem Gehweg um die „Ritzengräser“ (die am Straßen/Fußwegrand) zu mähen. Danach kommt ein Arbeiter ohne jeglichen Arbeitsschutz, um den Grasschnitt mit einem Laubbläser/besser „Staubbläser“, in einer mächtigen Staubwolke vom Gehweg auf die Straße zwischen die fahrenden Autos zu blasen. Anschließend kehrt eine Kehrmaschine das Schnittgut an den Straßenrand . Zuletzt wird das Gras aufgeladen und weggefahren.
Aufwand: 3 Kommunalfahrzeuge, die Steuer, Versicherung, Wartung und Treibstoff kosten, gefahren von je einem sicher gut eingewiesenem Mitarbeiter und einem Arbeiter zu Fuß mit motorisiertem Laubbläser, also 4 Arbeiter die Lohn-, Lohnnebenkosten, Urlaub und Krankenkasse erhalten, um den Ort sauber zu halten.
Äh, Luftkurort, Kosten- und Ressourcen sparende nachhaltige Arbeitsweise, Arbeitsschutz, also näher am Menschen in einem CSU geführten Ort?
Auf Bilder dieser Arbeitsweise wird bewusst verzichtet.
Juni 2022
Altlasten/Hausmüll Deponie Kochel
Die „Sanierung“, besser die „Behandlung der kontaminierten Abwässer“, der am Trimini-Areal liegenden Deponie, geht dem Ende zu. Die dort zwischen Feuchtfläche, Sportanlagen und Kochelsee vor langen Jahren entsorgten Stoffe bleiben demnach im Boden, während die Abwässer in einem aufwändigen „Drainagesystem mit Reinigung“ der aus dem Kochelsee ausfließenden Loisach zugeführt werden.
Damit ist auch grünes Licht für den Bau eines schon länger geplanten Wohnmobil-Platzes für 95 Stellplätze und eines mehrgeschossigen Sanitärhauses für die Kristall Bädergruppe am Trimini gegeben.
Mai 2022
RVO-Buslinie „Siedlung“ in Kochel
Ein gut gemeinter Vorschlag, oder . . .
Die Idee oder der Vorschlag die „Siedlung“ mit einer „Einkaufslinie“ für vornehmlich nicht mobile und ältere Menschen zu bedienen ist nicht neu. Derartige Versuche sind in der Vergangenheit gescheitert -woran / warum- das sei dahingestellt. Wie der Presse zu entnehmen ist, sind Vorgespräche mit dem RVO soweit gediehen, dass demnächst ein Versuch gestartet werden kann, ob sich die „Einkaufslinie“ lohnt.
Allerdings und das dürfte Jedem bekannt sein, ist die „Leichtgängigkeit des Verkehrs“ gerade auf der geplanten RVO-Linie „Siedlung“ nicht gegeben, sodass einem auch der Gedanke möglich erscheint, die Gemeinde möchte den öffentlichen Straßengrund auf diesem Wege von den dort rechts und links parkenden Fahrzeugen auf dafür vorgesehene „Stellplätze“ hin verdrängen – wo immer die auch sein mögen. Auch am Ziel dieser „Linie Siedlung“ im Gewerbegebiet Pessenbach sieht es für den RVO-Bus nach freier Straße, nicht besser aus.
April 2022
Maibaum 2022 ?
Ist das der neue Maibaum? Sicher nicht! Doch Baumfällung, rechtzeitig vor dem 1. Mai ?
Aha, war doch sonst immer ein Nadelbaum, eine gerade gewachsene Fichte mit beachtlicher Kubatur und Höhe. Ja, die Zeiten ändern sich.
(Der „echte Kochler Maibaum“ ist damit nicht gemeint, er wird am 30.4. ins Dorf geholt und am 1. Mai am angestammten Platz wie üblich aufgestellt, das Festzelt steht schon.
Die Natur, besonders auch die Vögel müssen sich vor dem Nestbau besser orientieren, ob der „im Frühling erwachende“ Baum für sie geeignet ist.
Woher sollen sie wissen dass der Baum am gesperrten Kichbergerl-Weg, plötzlich eine Gefährdung für Leib und Leben der Fußgänger, auf dem „seit längerem geplanten“ Neubau des Weges darstellt. Wir werden es sehen.
Die Sperre ist sicherlich durch behördliche Anordnung erfolgt.
Der Weg war schon im letzten Jahr/Winter und jetzt wieder wegen sturzgefährlichem, nicht verkehrssicher begehbarem Zustand gesperrt, was freilich Jahre vorher (trotz Unfällen) keinen gestört hat.
Schaun wir uns die Sache von der Friedhofseite an, so erkennen wir angehende Baumaßnahmen zur Erneuerung oder Instandsetzung des Kirchenwegerls.
Schließlich wurde vor geraumer Zeit ein Architektur-Wettbewerb dazu ausgeschrieben, dessen Gestaltungs-Ergebnis/Ausführung noch unbekannt ist. Bekannt war allerdings schon, dass der Baum „stört“ d.h. er hätte längst (entsprechend dem *Naturschutz-gesetzlichen Zeitfenster) entfernt werden können, also deutlich bevor er austreibt und der Vogelwelt eine Nistmöglichkeit bietet.
Der Kochler Haushalt
Der Kochler Haushalt ist bei einer Gegenstimme „quasi einstimmig“ beschlossen worden. Mit der Veröffentlichung hat es etwas gehapert, zuerst auf der gemeindlichen Facebook-Seite in dürre 4 Zahlen, Tage später erst in der Presse und wieder Tage später „ein Stimmungsbericht aus der hitzigen Rats-Sitzung“. Das Haushaltsvolumen ist gewachsen, ebenso die Schulden, von der pro Kopfverschuldung wurde nichts verlautbart.
Parkplatzbewirtschaftung und Gebührensatzung
Nach einer gewissen „Einlaufzeit“ wurde auch hier erneut nachgebessert, deutlich sicht- und lesbar auf seitlich angebrachter Erklärung. Danach werden aus den Parkgebühren und Tageskurbeiträgen finanziert:
Pflege und Instandhaltung der Parkplätze,
Bereitstellung von Toiletten im gesamten Gemeindegebiet
und Sanitäranlagen an beiden Seen,
Instandsetzung und Pflege von über 250 Wander- u. Radwegen,
Müllbeseitigung im Gemeindegebiet
sowie Naturschutzaufklärung und Besuchersensibilisierung.
ÖTV/Verdi-Areal, Filetstück am Kochelsee
Der „Rundbau“ -kein Denkmalschutz- wurde abgebrochen. Über die weitere Verwendung/Entwicklung wird nachgedacht.
Das Schusterhaus
Nach denkmalgerechter Außensanierung wurde im ehemaligen „Schusterhaus“ ein Cafè eröffnet, die weiteren Räumlichkeiten sollen musealen und gesellschaftlichen Zwecken dienen.
15.03.2022
Mobilfunk in Kochel am See
Dass die Netzabdeckung auch in Bayern nicht optimal ist, ist für Behörden, Hilfsorganisationen und den Mobilfunk allgemein hinlänglich bekannt: „Immer wenn man es braucht, schlechte Verbindung oder gar kein Netz“, was in heutiger digitaler Zeit sehr ärgerlich ist.
Umso erfreulicher ist die Aussicht auf den Bau neuer „Digitalfunkmasten“ in unserem „Loisachtal-Bereich“ von Großweil bis Kochel-Pessenbach-Ort. Man kann nur hoffen, dass Standort, Genehmigung und Bau problemlos vonstatten geht – und freilich gilt es Einiges abzuwägen und zu berücksichtigen. Falls wie geplant ein größerer Masten aufgestellt wird, der dann für mehrere Funkdienste gemeinsam genutzt werden kann – um so besser. Die Technik bleibt nicht stehen und so wäre es doch schön, wenn auch wir am Land und in den Bergen davon etwas profitieren könnten.
Vor einem Jahr
Rückblick: WC Anlagen in der 2-Seengemeinde Kochel
Ja, in Kochel tut man sich schwer, wenn man als Gast ein natürliches Bedürfnis verspürt. Meist bleibt nur die Flucht in den Wald oder hinter eine Hecke. Dies macht sich sehr gut, besonders wenn die vollbrachte Tat mit weißen Papiertaschentüchern bekrönt ist.
Die Toilette an der „Seepromenade“ ist nicht nur im Winter geschlossen, sie steht eigentlich nur als Zierde vor der Mauer unterhalb der „Verdi-Ruine“, denn auch in den restlichen Jahreszeiten ist es absolutes Glück, wenn sie mal nicht verriegelt ist . . . .
Am früheren Bootsverleih, an der Wiese vor dem Seniorenheim, befindet sich einToilettengebäude, welches meist nur in der warmen Jahreszeit geöffnet ist.
Aber der kleine Schilfgürtel entlang des Wanderweges bietet sich für die Badegäste vorzüglich an, das Geschäft ob groß oder klein, aufzunehmen. Besonders wenn die Sonne scheint ist der Duft „unüberhörbar“… Ebenso wird die seit Jahren verfallene Treppe entlang des Rad-u. Fußweges,die dort eines vergessenen Daseins frönt, gerne für „hinterlistige Zwecke“ benutzt.
Man könnte ja an den Hundeklo´s den Leuten empfehlen, sich für ihre Hinterlassenschaften ein Tütchen mitzunehmen, um dieses dann nach getanem Werk im Abfallbehälter zu entsorgen…
Noch ein Vorschlag wäre, an etwas verborgenen Stellen mit Sand gefüllte ebenerdige Kästen zu errichten, bestückt mit einem Schäufelchen an einer etwas längeren Kette, sodass man sein Werklein verbuddeln kann… Einmal in der Woche wird die „Bodentoilette“ dann von der Gemeinde gereinigt.
Vorbild Katzenklo…. Eine Sichtschutzhecke aus immergrünem Gesträuch, etwa Bux, könnte diese kleinen Bedürfnlsanstalten verzieren. Es ginge aber auch ein Bretterzaun.
Es könnten auch spezielle Pinkelplätze geschaffen werden. Allerdings mehr für Damen, da die Herren ja Mauern oder Bäume bevorzugen….
Noch ist die Wanderwindel nicht erfunden. Aber da denke ich, dass diese auch ein Abfallproblem darstellen würde, denn wer wandert gern mit vollen Windeln! Vermutlich landet diese dann auch im Gebüsch oder im Graben, wie so viele Babywindeln und sonstiger Abfall….
Das Rathaus könnte ja seine Pforte zu den Befreiungshallen öffnen!
Dies wäre doch eine freundliche Geste an den Kurbeitrag zahlenden Gast !!!
übrigens: Toiletten-Anlagen > unter diesem Begriff stellt man sich allgemein „ein WC-Häuschen“ in massiver Bauweise und den üblichen Einrichtungen zur Verrichtung seiner „Bedürfnisse“ mit mehr oder weniger Komfort vor, das sich schon deutlich von einem Plastik-Baustellen-Abort unterscheidet.
(Ohne jegliche Wertung, doch im Sprachgebrauch gibt es für diese „Baustellen-Toiletten“ noch die Begriffe wie z.B. Scheißhaus to go, Kack-Kabinett, Leih-Abort und weitere regional unterschiedliche Bezeichnungen für diese mobilen Bedürfnisanstalten)
Dass es durchaus auch anders gehen könnte, sieht man im OT Walchensee, wo 2 WC-Container in wirklich guter Ausstattung aufgestellt sind.
Leider sind sie nicht in Betrieb, da es hier in Seenähe keine Infrastruktur dafür (Wasser/Abwasser) gibt. Und so stehen sie abgeschlossen da, und können leider nicht ihrer eigentlichen Bestimmung nach dienlich sein.
26.02.2022
Verdi-Areal und Denkmalschutz
Die vormals ÖTV, später Verdi-Bildungsstätte wurde Ende 2002 aufgelassen und zum Verkauf angeboten. Damals wie heute war die „Architektur der Bayerischen Moderne als schützenswert“ bekannt. Als „verkaufsfördernd“ wurde von Verdi ein Bebauungsplan für das Areal erwirkt, der letztlich aber gewisse Auflagen bzw. Einschränkungen beinhaltete, was aus Sicht der Gemeinde für eine eventuelle Bebauung und Nutzung wünschenswert war.
Jetzt, 20 Jahre später, haben Denkmalschützer versucht diesen Bau vor Abriss zu bewahren. Mit Entscheid des Landesdenkmalrates vom 25.02.2022 scheint das Schutzbegehren vom Tisch, sodass man gespannt der weiteren Entwicklung dieses Filetstücks entgegensehen kann.
24.02.2022
Kochel: Ausblick – Rückblick
Altlasten/Hausmülldeponie: Diese Geschichte reicht viele GMR-Perioden zurück und liegt immer noch unverändert unter dem Triminigelände. Diese Flächen konnten nicht überbaut werden, gewisse „Nutzungen“ durften nur mit Auflagen erfolgen.
Als in jüngster Zeit Planungsabsichten für dieses Gelände auftauchten, wurde das Thema Entsorgung/Bodenaustausch wiederaufgenommen. Im Ergebnis der Vorarbeiten dazu mit Gutachten und Machbarkeitsuntersuchungen, wurde nun eine „Drainage-Lösung“ gefunden, mittels der eine Überbauung, wie beschlossen für 90 WoMo-Stellplätzen mit Umschwung und mehrgeschossigem Service/Sanitärhaus möglich sein soll.
So sollen die kontaminierten Abwässer der nach wie vor vorhandenen Deponie abgefangen und gereinigt dem Kochelsee/Loisach zugeführt werden.
Abriss Verstärkeramt– Neubau Bauhof, Wohnungen, Obdachlosen-und Vereinsräume
Der am Triminigelände liegende alte Bauhof sollte durch einen Neubau an Ort und Stelle ersetzt werden. Nach Planungs-und Architetkturarbeiten wurde das Vorhaben vorgestellt, konnte aber nicht verwirklicht werden, da offensichtlich Standfestigkeit und Hochwasserlage nicht berücksichtigt wurden. Später ergab sich für die Gemeinde der Kauf/Erwerb des „Verstärkeramtes“ an der Bahnhofstraße mit dem Ziel, hier nach Abriss den neuen Bauhof wie zuvor schon mal am Triminigelände geplant zu erstellen. Auch bei diesem Vorhaben gab und gibt es Schwierigkeiten. Bezüglich unterschiedlicher Ansichten zu Denkmalschutz, Planung und Ausführung, sind die Bauarbeiten eingestellt, die Fläche verfüllt und eingeebnet. Die zuvor beantragte Baugenehmigung mit vorzeitigem Baubeginn musste aufgegeben werden. Nach einer gewissen Findungszeit soll dem Vernehmen nach die EU-weite Ausschreibung erfolgen. Somit liegen Baubeginn und Fertigstellung noch nicht fest.
15.02.2022
Das Schusterhaus wird wiederbelebt:
Wie bekannt, wurde das Schusterhaus von der Gemeinde gekauft und in Verbindung mit dem Heimatverein als Denkmal mit diversen Förderungen saniert, teilerneuert und erweitert. In Kürze, man spricht von 1-2 Monaten, soll es offiziell eröffnet und vorgestellt werden. Neben einem kleinen Café gibt es weitere Räumlichkeiten, deren Nutzung bislang noch nicht festgelegt ist.
14.02.2022
Der WoMo-Stellplatz am Trimini ist mit 91 Stellplätzen vom GmR Kochel im Februar genehmigt worden. Es folgen noch Stellungnahmen der Träger öffentl. Belange, die abgewogen werden müssen, dann kann mit dem Bau begonnen werden. Zuvor müssen die sog. Sanierungsarbeiten an der ca. 120.000 m2 großen Deponie mit in unterschiedlicher Tiefe liegenden Altlasten abgeschlossen sein, damit die seit vielen Jahren unkontrolliert in See und Loisach geflossenen Abwässer nun abgefangen und gereinigt werden können. Die Altlasten verbleiben an Ort und Stelle. Es erfolgt kein Bodenaustausch. Dann könnte der WoMo-Anlagenbau mit Stellplätzen und Sanitäreinrichtung beginnen, der sicher zügig durchgezogen wird. Vermutlich nicht im Sommer, eher im Herbst kann man sich dann ein Bild von den Anlagen machen, bevor dann das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten am Trimini-Gelände beginnt. Da sind die Sportanlagen mit Zufahrt und angepassten gemeindlichen Parkomaten (wie bisher?) für Spieler und Besucher, die wechselnde Belegung mit Flohmarkt, möglicherweise Festzeltbetrieb der Heimatvereine, ein Zirkuszelt? oder ähnliche Veranstaltungen, deren Besucher geordnet parken wollen. Tagesausflügler bevölkern den Seeweg am Bade- und Grillplatz an der seeseitigen Wiese. Die Gäste der Kristall Therme haben ja ihren Parkplatz, ebenso die Wohnmobilisten mit ihrem RollingHome. Wenn die max. 90 WoMo’s meist 2 Personen, vielleicht mit Kindern oder/und Hund (so etwa 2-300 Personen) hinzukommen, könnte es an schönen Tagen schon mal eng werden, möglicherweise auch an Wochenenden, wenn der Verkehr von der Autobahn in das Zwei Seenland staut.
04.02.2022
VORSICHT: es sind im Ortsbereich Personen unterwegs, die angeblich die „Strommasten“ auf den Hausdächern kontrollieren und so Zugang zum Haus und Speicher wollen . . .
Das Geschäftshaus „Huschka“ hat die Gemeinde Kochel gekauft. Das Wohn/Geschäftshaus „BlessingEck“ ist versteigert, hat einen neuen Eigentümer
Das Prädikat „Luftkurort“ ist seit Jahresbeginn um eine Attraktion reicher geworden. Bisher war die kontrollierte Luftqualität, bereichert durch mehr oder weniger heftige Föhnlagen, die bekannten Wohlgerüche der Landwirtschaft, Emissionsgerüche der Heizungen mit Öl und Holz bei Inversionslagen, die Abgase und Feinstäube durch Verkehr, sowie neuerdings „Brat- und Frittierfettgerüche im Ortszentrum . . . .
Der „Kirchenweg“
Wie zu erfahren war, wird die Gemeinde den „Kirchenweg“ An der Leiten im Frühjahr Instand setzen/erneuern. Voraus gegangen war ein Architektur-Wettbewerb über die Art und Weise dieser Arbeiten mit eventuell geändeter Wegführung. Man darf gespannt sein, wie der Weg gestaltet wird, war er doch viele Jahre in arg desolatem Zustand.
Wohnmobil-Stellplätze
Wie berichtet hat der Gemeinderat Kochel, der von der Kristallbäder Gruppe vorgelegten Planung eines Wohnmobil-Stellplatzes am Triminigelände zugestimmt. Der Bau soll noch dieses Jahr angegangen und nach Möglichkeit auch fertig gestellt werden. Die Bädergruppe betreibt an einigen Thermenstandorten bereits erfolgreich WoMo-Stellplätze, die hier in Kochel sicher auch gut angenommen werden, zumal auch für ordentliche Ver- und Entsorgung der Mobilisten mit zusätzlich einem Sanitärbau gesorgt ist.
Endlich besserer Mobilfunk!
Die Suche nach einem weiteren Mobilfunk-Standort in Kochel scheint beendet. Im Gemeindeteil Ort, nahe der Bahnlinie, ist ein 5G-Mobilfunkmast geplant. Damit wäre der Gemeindebereich Kochel wesentlich besser abgedeckt und die nervige Suche nach einem Netz für Handy und Smartphone hoffentlich bald beendet. Bei allem Für und Wider digitale Sendeanlagen, ist es in heutiger Zeit einfach notwendig für zeitgemäße schnelle Verbindung zu vielerei Diensten. Lesen sie dazu auch den Artikel im Gelben Blatt
DER ROTE SCHMIED
Dieser Tage erschien erstmals eine „Zeitung für unsere Zwei-Seen-Land-Gemeinde“
Die Inhalte behandeln Themen aus dem Gemeinde-Geschehen und dem Gemeinderat, aus Sicht der Kochler SPD.
(nachfolgend ältere Beiträge)
Die Bauhof-Story, Stand 10.10.2021
Wenn man sich einen „Bauhof leistet“, dann sollte man auch einen ordentlichen Arbeitsplatz dafür vorhalten. Doch dabei scheint sich die Gemeinde Kochel arg schwer zu tun.
Dennoch plante man am alten Standort, wider besseres Wissen einen Neubau mit „allem Pipapo“ um dann aber wegen der bekannt gravierend schlechten Untergrund-und Hochwassersituation das Projekt einzustellen – Planung/Kosten im Sande verlaufen? – kein Vorzeigeobjekt mit Einrichtungen für Sportler, Jugend und Vereine, wie damals stolz geplant verkündet.
Weiter auf der Suche entdeckte man die „günstige Gelegenheit“ im Verstärkeramt-Arial und kaufte es -? Millionen. Letzte, fast lebenslange Mieter, mussten raus. Auch dort untergebrachte Vereine bzw. deren Einlagerungen mussten binnen Stunden weichen, vor der Abrissbirne, die tagsdrauf erste große Löcher in das V-Amt riss und Fakten schaffte. Der Gemeinde wurden „vorzeitige Genehmigungen“ gewährt um ihre Planung flott voran zu bringen. Doch dann kamen „Störaktionen“ aus verschiedenen Bereichen, die das Projekt aus Sicht der Gemeinde zum Erliegen, mindest aber zu massiven Verzögerungen brachte. Nachdem die „Verhinderer“ klar ausgemacht sind, kam die Baustelle zum Erliegen. Sie wurde größtenteils verfüllt und eingeebnet.
Da keiner besser als die Gemeinde über die örtlichen Gegebenheiten wie Baugrund, Untergrund, Kabel-u. Kanalverläufe, Schutzmaßnahmen wie Lärm-u. Hochwasserschutz Bescheid weiss, dürfte diesbezüglich kein Hindernisgrund oder Unvorhersehbares die Planung und den Neubau verzögern.
Weil dennoch die bisherige Projekt-Planung offensichtlich nicht aufgeht, wird das Vorhaben erst jetzt teils europaweit ausgeschrieben, was einen Zeitverlust (oder Puffer?) bis zur tatsächlichen Umsetzung bedeutet.
Und so wartet der „Kochler Bauhof“ weiter auf eine zügige Umsetzung in hoffentlich absehbarer Zeit.
12.09.2021 Tag des Denkmals – Verstärkeramt Kochel
Das einstige „Denkmal“ ist weg. Abgerissen. Die Abriss-Stoffe wurden sortenrein entsorgt und zu wiederverwertbaren Baustoffen vor Ort geschreddert und größtenteils damit verfüllt. Nun liegt die brache Fläche da und wartet auf bessere Zeiten, wie vom Gemeinderat Kochel einst beschlossen.
Man könnte auch meinen die „Baustelle“ wurde winterfest gemacht, weil die Planung der Gemeinde stockt oder nicht „aufgegangen“ ist.
Dies kann man auch dem Bericht vom 14.9.21 im Heimatteil des Tölzer Kuriers zur Sache entnehmen.
Verstärkeramt Gerüchte? 07.09.2021
Erst konnte es nicht schnell genug gehen die amtlichen Genehmigungen zu Abriss, Neubau und Förderungen für dieses gemeindliche Projekt (Abriss Verstärkeramt Kochel) zu bekommen, um wie anvisiert, baldmöglich mit dem Neubau (16 Wohneinheiten, Obdachlosenunterkunft, Jugend- und Vereinsräume, gemeindlicher Bauhof mit Umschwung) beginnen zu können.
Jetzt sieht es aus, als ob auf dem Areal ein Gewerbebetrieb entstanden sei.
Der Abriss ist längst erledigt, die Abrissmasse ist je nach Belastung sachgerecht sortiert, das grobe Material zerkleinert/geschreddert und entsorgt worden. Nur der Neubau lässt auf sich warten.
Statt dessen bringen unzählige Lastwägen Abbruchmaterial von woher auch immer und kippen es ab. Diese Fraktionen werden geschreddert wieder mit LKW abgefahren – wohin auch immer, und auch auf dem Gelände verfüllt und eingeebnet, wie deutlich zu sehen ist.
Offensichtlich ist anstelle des V-Amtes ein Gewerbebetrieb entstanden, der Abbruchmaterialien verarbeitet, die aber mit dem Abbruch des Verstärkeramtes nichts zu tun haben. Denn das Gebäude ist schon längst weg. Bis auf den Keller, der mit neuen Materialien verfüllt wurde; vielleicht ein Bodenaustausch?
Und weil zu diesen Abläufen nichts Offizielles zu hören oder lesen ist, gibt es Gerüchte die man besser nicht glaubt.
HONI SOIT QUI MAL Y PENSE? 9.9.21
Kaum war die „Story zum V-Amt“ veröffentlicht, kehrte Ruhe auf der Baustelle ein. Kein LKW-Verkehr mehr, und die „Steinbrecher“ / schweren Maschinen sind abgezogen. Wie auch immer: Arbeiten beendet, Zufall oder „honi soit qui mal y pense“ . . .
Demo in Kochel am See
Das Kochler Wappen im Sinkflug?
das Kochler Wappen im Sinkflug, leer seit 2020, immer noch leer Mitte August, und weiter leer in 2021! Tolle Leistung
folgt