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Kochel erstickt im Luftkurort

Kochel erstickt – Verkehrsplanung Totalausfall

Nicht nur jetzt zu Corona-Zeiten, nein, seit Jahrzehnten ein Verkehrs-Dilemma in Kochel. Von Planung keine Spur. Es konnte ja Niemand ahnen, dass der Verkehr so zunimmt?
Die vorausschauende intelligente Verkehrsplanung der Bundes- und Landesregierungen – ein Traum.

Ein Traum auch, wie sich Kochel jetzt berühmt machen kann. In fast allen Zeitungen, Magazinen, im Rundfunk und auch besonders wirkungsvoll in Fernsehreportagen.
Der Mensch braucht es, und Kochel auch.
Eine gigantische Werbung ohne Kosten. Davon träumt jede Tourismus-Gemeinde. Man beklagt sich, gibt Interviews, weist auf die unhaltbaren Zustände hin, bewirkt politische und polizeiliche Unterstützung.
Was für eine Show, PR vom Feinsten! Natürlich vergisst man nicht unsere Gäste in den (abgasfreien?) Luftkurort im Zwei-Seen-Land herzlich einzuladen, aber bitte vernünftig. Bitte Straßenränder, Ein/Ausfahrten nicht zuparken, nehmt Rücksicht auf die Einheimischen und haltet Rettungswege unbedingt frei.

Die Verkehrsplanung eine Katastrophe: immer mehr Autos, immer breiter und größer, immer mehr LKW (just in time!) Bahnstrecken abbauen, Fernverkehr-Lastenverkehr? Aber bleiben wir im Gemeindebereich Kochel am See. Die einst geplante Umfahrung zugebaut mit Wohnungen, klar auch die braucht es.
Die BAB A95 nach GAP endet bei Eschenlohe – zunehmend Stau. Ortsumfahrung Oberau, Tunnelbau keine Lösung, siehe Farchant-Blockabfertigung-also Stau und bis die Umfahrungen/Tunnels in Jahrzehnten dort fertig sind, bleibt der Umleitungsverkehr über Kochel bestehen – keine Change.