Graseckstraße/Bergfeldweg, Strassenbelag
NKN vom 21.08.2022
Graseckstraße/Bergfeldweg, Strassenbelag
. . . und schon am Tag drauf wurde „die offene Verletzung“ des Strassenbelags mit einem Asphalt-Pflaster vorrübergehend behandelt, sodass bis zur sicher folgenden endgültigen Reparatur keine akute Verletzungsgefahr mehr besteht.
Vor 4 Jahren hat die Gemeinde „Straßenbelags-Arbeiten“ u.a. auch in diesem Bereich ausführen lassen (Wir hatten berichtet) und mit Stolz hat die Gemeinde über die Fertigstellung berichtet.
Fürs Auge zunächst ein gelungenes Werk. Doch in Kürze bildeten sich Risse an den gleichen Stellen wie zuvor. Bei der Kanalsanierung, die Trasse ist in der Fahrbahn deutlich zu erkennen, wurde schon gepfuscht: Die Kanaltrasse wurde tragfähig unterfüttert, die Straßenbereiche rechts wie links aber nicht! Das führte zu massiven Absenkungen in diesem bekannt moorigen Bereich wegen fehlendem tragfähigen Unterbau. Man hat einfach „drüber geteert“ und fertig, schlicht gepfuscht. In diesem Bereich stehen Häuser auf Holzpfählen, was bekannt ist. Neu hinzukommende Häuser (Neubauten) mussten viel Geld für die Standfestigkeit in den Untergrund stecken, um überhaupt an der Stelle bauen zu können. Nachbarhäuser sind durch Untergrundabsenkung förmlich „aus dem Boden gewachsen“, mehr als 1 Meter, deutlich zu sehen an den nun freiliegenden Kellerschächten.
Hier hat man alle Regeln der Baukunst aus Kostengründen und -des wead scho hebn- vernachlässigt. Mittlerweile sind die Risse wieder bis zu 8 cm Breite und deutlich über 25 cm Tiefe in der Fahrbahn und stellen eine nicht unerhebliche Gefahr für z.B. Fußgänger, Radl Fahrer, Kinderwagen, Rollatoren dar und die seitlich der Kanaltrasse liegenden Fahrbahnteile hängen wie fade Wurst am Semmelrand herab. Die zur Bauzeit von der bauausführenden Firma geäußerten Bedenken hat man nicht beachtet.